Der Steinmarder, auch Hausmarder genannt, kann sich seiner Umgebung sehr gut anpassen. Er kommt in Mittel- und Südeuropa, im Kaukasus, Balkan, Vorder- und Mittelasien, sowie in weiten Teilen Ostasiens vor.
In unserer Region lebt er in Wäldern, in Mittelgebirgen, im Flachland, Felsengebieten, Feldgehölzen, Steinbrüchen, Scheunen und Schuppen, sowie häufig auch in Ortschaften. Dort hat er mitunter sein Domizil auch in Dachböden errichtet, wo er sich als Mäuse- und Rattenjäger durchaus nützlich macht.
Da sich der Marder aber auch von Geflügel bis zu Hühnergröße ernährt, dringt er in Kleintierstallungen ein und macht dort seine Beute. Aber nicht nur bei den Bauern auf dem Land, sondern auch als "Automarder" in Städten hat er einen schlechten Ruf, da er häufig Kabel und Gummiteile an Autos zerbeißt.
Steinmarder sind nachtaktive Tiere, weshalb sie sich tagsüber meist in Felsspalten, unter Baumstämmen oder in anderen Verstecken verkriechen. Leider sieht man deshalb Bonnie und Clyde auch nur selten. Wenn sie dann aber akti werden, sind marder sehr kletterfreudige Tiere, weshalb ihr in ihrem Käfig zahlreiche Treppchen, Baumstämme und andere Kettergegenstände sehen könnt.
Die beiden sind recht scheu und schüchtern, weshalb man sie nur selten sieht.
Als kleiner Tipp: Clyde findet man aber meistens auf dem großen Brett im Käfig sitzen.