Der Rotfuchs ist nahezu auf der ganzen nördlichen Erdhalbkugel (außer auf den Inseln des nördlichen Polarmeeres) sowie in Australien zu finden. Obwohl er wegen seines Felles stark bejagt wird und seine natürliche Lebenserwartung etwa zwei Jahre beträgt, ist der Fuchs dank seiner Anpassungsfähigkeit und Intelligenz in unserer Gegend nicht bedroht.
Die Ranz- und Paarungszeit des Rotfuchses ist der Winter. Nach ca. acht bis neun Wochen wirft die Fähe vier bis fünf Junge, die sie gemeinsam mit dem Rüden oder anderen, nicht trächtigen Füchsinnen aufzieht. Die Welpen sind bereits mit zehn Monaten geschlechtsreif.
Der Rotfuchs ist als nächtliches Raubtier mit einem hervorragenden Sehvermögen und einem ausgezeichneten Gehör ausgestattet. Außerdem trägt er im Gesicht und auch an den Beinen "Schnurrhaare", mit denen er sich auch bei völliger Dunkelheit orientieren kann.
In vielen Märchen und Fabeln spielt seine Schlauheit eine tragende Rolle.
Der Rotfuchs ist der einzige Vertreter der Füchse in Mitteleuropa.
Und wusstet ihr, dass Füchse oft nicht alleine in ihrem Bau wohnen? - Oft teilen sie sich ihren Bau mit einem Dachs oder Iltis. Die Wohngemeinschaft besteht aber meist nur solange bis der Fuchs
seinen Nachwuchs bekommt. Dann wird es den anderen meist zu bunt, so dass sie dann freiwillig ausziehen.
Unsere zwei Rotfüchse sind sehr scheue und zurückhaltende Tiere.
Bei unseren Tierpflegern sind die beiden mittlerweile sehr zutraulich. Vor allem aber Phineas ist die mutigere und neugierigere der beiden. Wenn aber viel Trubel hier im Park ist, ziehen sich die
zwei meistens lieber in eine ruhige und stille Ecke zurück.