Karpfen

Der Karpfen ist eine der bekanntesten europäischen Fischarten.

 

Die Wildform des Karpfens ist langgestreckt und seitlich wenig abgeflacht mit vollständig beschupptem Körper. Der Rücken ist olivgrün mit helleren Flanken und gelblichem bis weißlichem Bauch. Karpfen erreichen meist eine Länge von 30 bis 40 Zentimeter, können in Einzelfällen bis 120 Zentimeter lang und über 40 Kilogramm schwer werden. Der aktuelle Rekordkarpfen, der am 23. November 2018 am ungarischen Euro Aqua See gefangen wurde, wies ein Gewicht von 51,2 Kilogramm auf.

 

Es bestehen Hinweise darauf, dass die Römer den Karpfen zuerst domestizierten: Im ersten Jahrhundert n. Chr. lernten sie die Wildform bei Carnuntum an der Donau kennen, die damals in den riesigen Überflutungsgebieten Ungarns laichte. Von dort transportierten die Römer ihn lebend über Land (in feuchtem Moos oder anderer Feuchtaufbewahrung) und hielten ihn bis zur Zubereitung in Becken.

Zur Haltung und späteren Zucht (ab 2. oder 3. Jahrhundert) verwendeten sie immobile (Fisch-, Schwimmbecken) und mobile bewässerte Fischhälter, sogenannte Bünnen – das sind schwimmende Gefäße, die Einbäumen gleichen.

Karpfen gehören weltweit zu den bekanntesten Speisefischen der Binnengewässer. Schon im Mittelalter haben Karpfen zum regelmäßigen Speiseplan der Menschen gehört, da sie dort als Fleischersatz für die christlichen Feiertage genutzt wurden.

Bei uns aber werden die Fische nicht zum Essen genutzt, sondern dürfen bei ihr Leben genießen!
Sie lieben warmes, stehendes Gewässer! Damit wir weiterhin den Teich so in Stand halten können, wie es die Fische benötigen und gerne haben, könnt ihr uns gerne durch eine Karpfen-Patenschaft unterstützen!