Die westliche Honigbiene (Apis mellifera) stammt ursprünglich aus Europa, Afrika und Vorderasien, wurde jedoch durch die Imkerei weltweit verbreitet, insbesondere während der Kolonialisierung. Sie spielt eine entscheidende Rolle in der Landwirtschaft, da sie Blüten bestäuben und somit eines der wichtigsten Nutztiere ist.
Es gibt etwa 25 Unterarten der Honigbiene. Sie bauen Waben aus Wachs, das sie aus ihren Wachsdrüsen ausschwitzen. In diesen Waben ziehen sie ihren Nachwuchs auf und lagern Honig sowie Pollen. Der Honig dient als Energiequelle, während der eiweißreiche Pollen wichtige Nährstoffe bietet.
Honig wird aus Nektar oder Honigtau erzeugt, der von Pflanzen oder Insekten stammt. Weltweit gibt es schätzungsweise 20.000 bis 25.000 verschiedene Bienenarten. In Deutschland ist die Honigbiene das drittwichtigste Nutztier nach Rindern und Schweinen.
Bienen fliegen vor allem blaue und gelbe Blumen an, da sie die Farbe Rot nicht erkennen können. Ihre Wahrnehmung von ultraviolettem Licht ermöglicht es ihnen, die Welt in ganz anderen Farben zu sehen. Im Bienenhaus können Besucher die fleißigen Honigbienen bei ihrer wichtigen Arbeit beobachten